Habs gestern wieder gezockt, mir gefällts nach wie vor. Natürlich, bisher spiele ich nach wie vor alleine (das MP-Gefühl kommt dennoch auf, weil die Gebiete angenehm belebt sind), gemeinsames Questen funktioniert nur, wenn man exakt am selben Punkt der selben Quest ist und ja, das Spiel gewinnt auch keinen Innovationspreis und das Spieltempo ist bisher gemächlich.
Aber das habe ich alles erwartet, weil ich mich vorgängig informiert hab. Ich gehe ja auch nicht fischen und nerve mich dann, dass um mich herum kein Actionfeuerwerk abbrennt. Ich spiele TESO so, wie es eben Spass macht: Ich geniesse das gemütliche Tempo, die schöne Spielwelt, gebe mich den gut erzählten Stories hin, lasse mich tragen von der geschickt verknüpften Heldenreise (im Gegensatz zu anderen MMOs fühle ich mich nicht von Questhub zu Questhub geschubst), lese die Texte und erforsche das Spiel wie ein (Bilder-)Buch. Gleichzeitig levle ich langsam hoch und freue mich auf neue Gebiete und aufs Endgame. Das Fehlen von prominent platzierten Lebensbalken, Symbolen und Weltkarten unterstreicht diesen Anspruch: Hier gehts um die Spielwelt, die Atmosphäre, die guten Quests und ihre Stories, nicht ums Hardcore-Zocken!
@Korea: Zu behaupten, die Welt wäre leer und starr, ist übertrieben. Das ist immer noch ein MMO und kein Singleplayer!