"Droht das Ende des PCs?", fragte die GameStar Ende 2007. "Konsolen boomen, und dennoch: Die wichtigste Spieleplattform der Welt ist der PC. Der Rechenkasten ist kein Auslaufmodell, sondern setzt im Gegenteil Trends für die Technik und die Spiele der Zukunft.", heisst es in der Ausgabe vom 10/2010. Dies hat folgende Gründe:
1. Die Verbreitung
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Der PC ist sehr viel stärker verbreitet als Konsolen. In jedem Büro, in jeder Schule und in Millionen von Haushalten. Die Marktforschungsagentur Garner schätzt, dass der PC im Jahr 2008 weltweit erstmals die Schwelle von einer Milliarde Stück überschritten hat. Jährlich kommen 200 Millionen dazu. Natürlich sind längst nicht alle dieser Kisten für aktuelle Games geeignet, aber der Casual-Games-Boom lässt Leute auf Uralt-PCs auf der ganzen Welt Browsergames und Facebook-Spiele zocken. Ausserdem ist die Technik mittlerweile so weit fortgeschritten, dass auch simple Spiele mit Minimalanforderungen hübsch anzuschauen sind Zwar verliert der PC gegenüber den Konsolen im Bereich des klassischen Spielevertriebs an Boden, doch diese Entwicklung täuscht: Mit seiner Trendsetter-Rolle hat der PC längst auf Download-Vertrieb und alternative Geschäftsmodelle umgestellt. Der Verkauf von Games in Plastikboxen macht gerade mal noch einen Fünftel des PC-Spiele-Marktes aus, der Rest kommt von Download, Abo-Gebühren, Item-Verkäufen usw. Alles online eben, den Konsolen halt schon wieder eine Nasenlänge voraus. Auch muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass Konsolen längst nicht auf der ganzen Welt so stark verbreitet sind wie bei uns: In Gebieten wie China, Russland, Korea oder Osteuropa wird vor allem auf dem PC gespielt.
2. Die Nutzung
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Unser geliebter PC ist einfach alles: Arbeitsgerät, Film- oder Soundstudio, Multimediagerät und ganz nebenbei noch die flexibelste aller Gamestationen. Soziale Netzwerke sind heutzutage enorm wichtig, Aplikationen wie Facebook haben merkbaren Einfluss auf unser Zusammenleben, wer dabei sein will, kauft im Normalfall einen PC. Laut einer Erhebung der VuMA (Verbrauchs- und Medienanalyse) nehmen 28 Prozent der Internet-Nutzer an Online-Spielen teil. Bevorzugte Plattform dafür: der PC. Dies macht den PC zum Quell für Experimente: Free- oder Shareware-Programme, Casual Games, Skill Games (Internetspiele um Geld) oder zahllose Free2Play-MMOs.
3. Die Modularität
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Freiheitsliebende Menschen lassen sich nicht gerne einschränken. Im Zeitalter des Computers müsste ein solcher Mensch sich ideologisch für den PC entscheiden: Die einzige aller Plattformen, die ein wirklich offenes System bietet. Bei Hard- oder Software bleibt nur dem PCianer die absolut freie Wahl. Von der Schraube bis zum Browser bestimme ich. Nicht wenig Leute finden gefallen daran, ihren PC selber zusammen zu bauen, einzurichten und aufzurüsten, zu konfigurieren und zu verzieren. Und das Beste: Komponenten altern nicht mehr so schnell wie noch vor fünf Jahren. Gerade CPUs leisten mindestens drei Jahre treue Dienste. Oft genügt es, die Grafikkarte auszuwechseln. Dies ist kinderleicht und kostet schon längst nicht mehr alle Welt: ab 170.- CHF spielt man locker aktuelle Titel.
und RL-Gesprächen selbst schon gemacht haben. Dies wiederum bestätigt ein Gefühl, das den PC-Nutzern vorbehalten ist: Wir sind nicht einfach "User" eines vorgeschriebenen Systems, wir sind die "Admins" unseres Lebens.
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