In einem Interview mit Joystiq auf der gamescom lässt DayZ-Erfinder Dean Hall verlauten, weshalb die Standalone-Version des Survival-Games weiter auf sich warten lässt. Eigentlich hätte das Spiel ja bereits Ende 2012 erscheinen sollen, seither wurde es aber immer wieder verschoben. Einen neuen Termin für den Release spuckte Dean Hall indes nicht aus.
»Das ist schon eine missliche Lage, dass alles worauf wir warten diese Netzwerk-Architektur ist. Aber das ist nun mal so eine Sache, an der nur wenige Leute arbeiten können. Das ist sehr fachbezogen. Das ist damit vergleichbar, dass man nicht einfach mehr Piloten ein Flugzeug steuern lassen kann. Man könnte Tausend Piloten in ein Flugzeug stecken, aber deshalb fliegt das nicht schneller.«
Anscheinend macht sich Dean Hall wegen der dadurch möglicherweise sinkenden Verkaufszahlen keine Sorgen:
»Wenn der Großteil der Community die DayZ vor einem Jahr cool gefunden hat, jetzt meinen sollte, dass es lahm ist, ist das vermutlich sogar gut für uns. Wir müssen nicht so viele Kopien verkaufen, um schwarze Zahlen zu schreiben. Wir wollen schließlich ein echtes Hardcore-Spiel abliefern. Und wenn das ein gutes Spiel wird, dann kommen die Leute schon zurück.«
Sehr sympathisch! Auch sehr sympathisch die folgende Aussage:
»Das schlimmste was passieren kann, ist, dass es zu früh veröffentlicht wird. Das wäre geradewegs das Dümmste, was wir machen könnten. [Die Alpha-Version] wird ohnehin nur so vor Bugs wimmeln. Aber eine Sache, die ich auf keinen Fall möchte, ist ein schlechter Multiplayer, das ist nun mal ein Multiplayer-Spiel.«
Quellen: Joystiq, Gamestar
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