[Survival Horror] The evil within

Splicer

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19. Juni 2011
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Die Macher von Resident Evil und der Publisher von Skyrim brühten an einem neuen Horro-Survival Titel. Was bisher zu sehen ist, grenz meiner Meinung nach beinahe am Erträglichen.

Ich bin ein Silent Hill Veteran und war stets von dem subtilen Horrorgefühl in Verbindung mit einer meist packenden Geschichte sehr gefesselt. Da auch Silent Hill stark an den nerven zerren kann, weiss ich was Angst in Videospielen bedeutet und ich brauchte teils Überwindung um weiterzuspielen. Doch wie viel Horror erträgt ein Spiel?

Sämtliche Survival Horror zeichnen sich in gewissen Dingen aus;

  • Silent Hill: Atmosphäre und Suptiler Horror mit der Angst von Dingen die ich nicht sehe sonder nur höre
  • Resident Evil: Klaustrophobie und Schockmomente
  • Slenderman: Paranoia und Verfolgungswahn
  • usw.

Sollte ein Spiel wie "The evil within" sämtliches zu kombinieren verstehen, fragt es sich, wer tut sich so was an? Wie viel ist erträglich um durch Spannung noch genug Motivation zu erzeugen?

Ich werde mich wohl kaum damit befassen, allerdings finde ich es Interessant wie sich das Survival Horror Genre entwickelt und vermute das ich langsam zu der "alten" Generation gehöre, welche man noch leichter schockieren konnte.



Hier den Link zum Gamestar Preview:
http://www.gamestar.de/spiele/the-evil-within/artikel/the_evil_within,48164,3011483.html
 
Hier hat's noch den geilen Cinematic Trailer direkt eingebunden :)

 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schönes Preview und guter Gedankenanstoss. Gefällt mir. Die Frage ist berechtigt: Manchmal kanns einem schon zu viel werden. Das ist ja nicht mit Freunden im Kino, im Sitz hängend, Bier im Kopf und PopCorn im Schoss. Das ist mit Kopfhörern von der Welt abgeschirmt, im dunkeln Zimmer, aufrecht sitzend, Kopf quasi im Monitor. Zudem steuert man die Hauptrolle selbst. Ich denke schon, dass man irgendwann mal Grenzen wird setzen müssen. Wenns zu real wird, muss der Gewaltgrad angepasst werden.
 
Für mich siehts wie eine Mischung aus F.E.A.R., Resident Evil und SAW aus im Trailer. Da kann ich eigentlich nur noch eines sagen:

AUSSGEZEICHNET!
 
Ich benutz mal diesen Thread hier um einen kleinen First Look dieses Spiels zu schreiben. Es ist ja letzten Dienstag released worden und ich habe inzwischen schon ca. 4h mit diesem Spiel verbracht.

Hauptverantwortlicher für dieses Spiel ist der Japaner Shinji Mikami. Vor The Evil Within hat er bereits mit Resident Evil und Resident Evil 4 zwei Meilensteine im Survival Horror Genre gesetzt.

Die Story:

Als Cop Sebastian Castellanos werden wir zu einem Tatort hinzuberufen. Dieser befindet sich in einer Nervenheilanstalt in welcher rätselhafte Morde passiert sind. Auf der Überwachungskamera sehen wir immer wieder einen Typen mit der Fähigkeit sich zu teleportieren und plötzlich aus dem Nichts aufzutauchen. Genau dieser Typ erscheint dann plötzlich hinter uns und wir finden uns an den Füssen baumeld neben einer anderen Leiche in einer Art Schlachthof. Nun gilt es also herauszufinden was zum Teufel hier vor sich geht.

Die Technik:

Was mich an diesem Spiel wirklich enttäuscht hat ist die Grafik. Wie man im Screenshot erkennen kann sind zwar die Charakter sehr detailliert dargestellt, aber die Umgebung hat viele verwaschene Texturen und es fehlt einfach an Auflössung. Das Licht- und Schattenspiel ist zwar sehr gut, aber man fragt sich bei den Texturen dann doch, was die Entwickler mit den 40GB Speicher angestellt haben welche das Spiel benötigt.



Ganz im Gegensatz zur Grafik ist der Sound absolut erstklassig. Die Musik ist sehr stimmungsvoll und gibt dem Spiel eine sehr unheimliche Atmosphäre. Auch die, für Horror-Spiele typische, dramatische Musikeinlagen sind weder penetrant noch langweilig und werden an den genau richten Stellen im Spiel eingesetzt. Besonders mit einem Surround-Sound Headset versetzt einem das Schlürfen der Zombies oder das Geräusch der Kettensäge in Angst und Schrecken.

Das Gameplay:

Der Schwierigkeitsgrad ist recht hoch. Ich spiele es auf der 2. von 3 Schwierigkeitsstufen und hab schon einige Male ins Gras gebissen. Besonders Munition und Medi Spritzen sind sehr rar verteilt und wer denkt sich einfach durschiessen zu können guckt spätestens dann blöd aus der Wäsche wenn es gilt einen Mini-Boss mit Kettensäge zu erledigen und die Munition alle ist. Auch eine Quick Save Funktion sucht man vergebens. Gespeichert wird min Checkpoints oder wenn man durch den Spiegel in die Nervenheilanstalt zurückkehrt.

Besiegt man so einen Mini-Boss lässt er meist eine grosse Menge an Gehirnmasse fallen. Diese kann in der Nervenheilanstalt dazu verwendet werden sowohl Charakter als auch Waffen zu verbessern. Dieses System gab es auch im Spiel Tomb Raider und es gefällt mir nach wie vor sehr gut. Man muss sich schon überlegen wofür man die Gehirnmasse ausgibt bzw. mit welcher Waffe man am besten kämpft oder welche Fähigkeiten einem helfen länger zu überleben.



Fazit:

The Evil Within ist seit F.E.A.R. wieder mal ein sehr guter Survival Horror Titel, welcher ich jedem Fan dieses Genres wärmstens empfehlen kann. Er kommt auch in der deutschen Fassung 100% ungeschnitten daher und bietet stundenlangen Survival Horror Genuss. Einziger Abstrich ist die nicht mehr zeitgemässe Grafik und die Teils vielleicht etwas störenden 2.35:1 Balken, welche das Spiel andererseits wie ein Film wirken lassen.

Wer das Ganze noch etwas ausführlicher haben will, kann gerne den Test auf Gamestar lesen. Ich habe ihn kurz überflogen und unterstütze ihn in sämtlichen Punkten.

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