[Politik] Eu, zuwanderung und aehnliches

corerulez

Erfahrener Benutzer
Member
21. November 2010
909
12
38
Zürich
Da dieses thema allgegenwaertig ist, postet eure Meinungen, Diskussionen und zugehoeriges hier rein!

Aber bitte:

KEIN RASSISMUSS, KEINE VORWUERFE ODER AEHNLICHES!!!

Auch keine beleidigende oder anstoessigebilder!

Bleibt sachlich!!

Also los gehts, was haltet ihr von den aktuellen sitationen und was ist eure Meinung dazu!
 
Ich denke so kurz nach der Abstimmung sind die Reaktionen sehr stark von Emotionen getrieben. Auf der einen Seite werden bereits die Worst-Case-Szenarien als zwingende Konsequenz gezeichnet. Und auf der anderen das tatsächliche Risiko für spürbare Konsequenzen auf ein Minimum schön-geredet.
Fakt ist, mit der MEI hatte das Schweizer Stimmvolk (vielleicht endlich) Mal die Möglichkeit seinen Unmut über das Bevölkerungswachstum in der Schweiz zum Ausdruck zu bringen. Bei der Entscheiden haben einerseits der gefühlte Platzmangel (zu wenige Wohnungen, überfüllte ÖV, verstopfte Strassen) aber auch die "Angst vor dem Unbekannten" eine zentrale Rolle gespielt.

Das eigentlich Blöde an der Situation ist, dass ausgerechnet eine initiative zur Kontingentierung von Einwanderung zum Ventil dieses Unmuts wurde. Und das einerseits Regierung und Economiesuisse einmal mehr nicht in der Lage waren, die Implikationen eines "Ja" verständlich und transparent zu formulieren (das ewige generische Geschwafel von "Arbeitsplätze sind in Gefahr" etc. wollen genauso wenig Leute hören wie das "blablabla Ausländer sind schuld blabla" der Gegenseite.).
 
Zitat von Skillphil;53585:

Ich habs gesehen (Live) und man muss schon sagen dass niemand gegen Köppel ankommt Wenns um Argumentationen geht ! War schon immer so.
Zusätzlich sieht man auch dass die Deutsche Regierung keine Ahnung von unserem Politsystem hat.

Meiner Meinung nach, und ich steh nicht alleine da, ist dass unsere Regierung die Problematik immer bei Seite geschoben hat.

Dieses JA auch wenn es nicht eindeutig ist, zeigt doch einfach nur, dass die Bevölkerung der Schweiz das Vertrauen in die Regierung verloren hat.
Auch aufzeigen tut dies, dass unsere Bundesräte diese Abstimmung nicht als Bedrohung sahen und sehr stark von einem NEIN ausgegangen sind.

Auf einmal ist diese Abstimmung doch nicht so Unwichtig!

Ob dieses Ja nun gut oder Schlecht für die CH ist, sei mal dahingestellt oder wird sich noch zeigen. Jedoch zeigt dies doch nur auf, dass in unserem Land doch ernsthafte Probleme vorhanden sind, diese aber einfach unter den Teppich gekehrt wurden bzw. nicht wahrgenommen wurden.

Ich persönliche finde es eine gute Entscheidung, da nun die Zuwanderung offen diskutiert werden kann, nicht nur in der Schweiz sondern auch in der EU bzw. auf der ganzen Welt. Denn wie man von der Bevölkerung anderer Staaten mitbekommen hat, ist es auch bei denen ein heiß umschriebenes Thema (geworden). !!

Sowieso finde ich diese Globalisierung in Europa totaler Blödsinn. Die Union Europa wurde gegründet um den Wohlstand in Europa aufrecht zu erhalten bzw. höherer Wohlstand zu generieren. Ist dies gelungen? Ich finde nicht, auch deswegen sind viele Länder doch nicht so sicher mit der Union und überdenken nun alles nochmals mit Kritischen Ansichten.

Danke und ich hoffe ich bin niemanden auf die Eier getreten!
 
Zitat von corerulez;53586:
Meiner Meinung nach, und ich steh nicht alleine da, ist dass unsere Regierung die Problematik immer bei Seite geschoben hat. [...] Auch aufzeigen tut dies, dass unsere Bundesräte diese Abstimmung nicht als Bedrohung sahen und sehr stark von einem NEIN ausgegangen sind.

Damit hast du sicherlich nicht unrecht. Die Gegner der Initiative waren sich die längste Zeit zu sicher, dass diese ohnehin abgelehnt werden würde.

Finde es etwas weit gegriffen deshalb von einem "Vertrauensbruch" mit der Regierung zu sprechen. Wegen des Ergebnisses der Initiative entgegen der Empfehlung des Bundesrats? Die Bevölkerung macht sich allenfalls Sorgen - das ist es was das Ergebnis in meinen Augen wirklich zum Ausdruck bringt.

Zitat von corerulez;53586:
Jedoch zeigt dies doch nur auf, dass in unserem Land doch ernsthafte Probleme vorhanden sind, diese aber einfach unter den Teppich gekehrt wurden bzw. nicht wahrgenommen wurden.

Es sind Probleme die für die Bevölkerung brisant sind, aber wirklich ernsthafte Probleme hat die Schweiz als ganzes Land also wirklich nicht.

Zu viele Einwanderer?
So ziemlich jedes Land der Erde beneidet die Schweiz vermutlich um die Zahl hochqualifizierter Arbeitskräfte welche in dieses Land kommen. Dass die Schweiz eine extrem starke Einwanderung hat, stimmt natürlich trotzdem. Aber dann sollte die Regierung Konzepte erarbeiten wie die Einwanderung abgeschwächt werden kann, ohne dabei auf ein plumpes Werkzeug wie Kontingente zu setzen.

Belastung für AHV/Sozialsysteme? Auch das trifft wohl kaum zu bei einer Arbeitslosenquote von nur 3.5% (Stand Dezember 2013, Quelle: SECO).

"Dichtestress?"
Einerseits haben dichter besiedelte Regionen der Schweiz tendenziell eher gegen die Initiative gestimmt, und andererseits gibt es in Europa noch wesentlich dichter besiedelte Länder. Aber auch dort waren Kontingente nie ein Thema.

Zitat von corerulez;53586:
Ich persönliche finde es eine gute Entscheidung, da nun die Zuwanderung offen diskutiert werden kann [...]

Du hast absolut Recht damit, dass die Initiative gezeigt hat, dass es schon längst überfällig war dieses Thema in der Schweiz zu diskutieren. Mit der Annahme eben dieser wurde die Diskussion nun jedoch komplett übersprungen und direkt zur Kontingentierung übergegangen. Hätte die Initiative formuliert dass bspw. "umfangreiche Massnahmen zur Abschwächung der Einwanderung umgsetzt werden müssen", hätte diese noch immer die Möglichkeit auf Kontingente gegeben falls diese denn wirklich die einzige Möglichkeit gewesen wären. Die Initiative wäre dann vermutlich sogar mit einer klaren Mehrheit angenommen worden. Nur hätte man dann das ganze Theater nicht, welches diversen politischen Kräften in der Schweiz in die Karten spielt - weswegen man vermutlich auch zumindest ein klein wenig Kalkül in der MEI vermuten darf.

Zitat von corerulez;53586:
[...] , nicht nur in der Schweiz sondern auch in der EU bzw. auf der ganzen Welt. Denn wie man von der Bevölkerung anderer Staaten mitbekommen hat, ist es auch bei denen ein heiß umschriebenes Thema (geworden). !!

Ich komme nicht drum herum mich über die Überheblichkeit dieser Aussage auszulassen. Die Schweiz ist nicht das einzige Land mit einer Demokratie. Auch sämtliche anderen Regierungen, welche sich der Schweiz gegenüber nun kritisch äussern, wurden von ihrer Bevölkerung gewählt und repräsentieren dadurch auch die Mehrheit des Stimmvolkes des Landes. Anti-EU-Strömungen hat es natürlich auch in allen Ländern, wenn diese in der Mehrheit wären hätten die Länder aber auch eine andere Regierung.

Zitat von corerulez;53586:
Sowieso finde ich diese Globalisierung in Europa totaler Blödsinn. Die Union Europa wurde gegründet um den Wohlstand in Europa aufrecht zu erhalten bzw. höherer Wohlstand zu generieren.

Zitat von wikipedia:
Die Anfänge der EU gehen auf die 1950er Jahre zurück, als zunächst sechs Staaten die Europäischen Gemeinschaften gründeten. Eine gezielte wirtschaftliche Verflechtung sollte nach dem Zweiten Weltkrieg neue militärische Konflikte für die Zukunft unmöglich machen und durch den größeren Markt das Wirtschaftswachstum beschleunigen.

Zitat von corerulez;53586:

Das in der EU nicht alles ganz rund läuft muss man gar nicht probieren weg zu diskutieren. Woran das liegt ist jedoch eine ganz andere Diskussion. Seit der offiziellen Gründung der Europäischen Union durch die EG-Staaten 1992, baut diese sehr stark auf Gesellschaftspolitische/Soziale Interessen welche nicht zuletzt wohl auch zu Fehlentscheidungen in der EU geführt haben.
Fakt ist dennoch, dass es schon so lange keinen offenen militärischen Konflikt zwischen den Ländern der EG/EU gab, wie noch nie in der Geschichte Europas. Und auch, dass unzählige ehemalige "Armenhäuser" Europas, allen voran Irland, extrem von der EU profitiert haben.

Und genauso profitiert auch die Schweiz von der EU - auch ganz ohne Mitgliedschaft.
 
Wow, gut gegen argumentiert ! ;)

Ich weiß es auch nicht genau, ganz ehrlich.... irgendwie finde ich die Rechnung einfach krank... Siehe unten:



(wikipedia)nehmen wir mal Deutschland als Beispiel Deutschland:

Bevölkerungs*entwicklung +0,2 % (Dez. 2011–Dez. 2012)[5] pro Jahr

Was jetzt genau von dieser Fläche hier Bebaubar ist sei mal dahingestellt...

Und dann dieses Beispiel:

Schweiz:

Bevölkerungs*entwicklung +1,0 %[6][7] pro Jahr

Diese Entwicklung ist stetig gestiegen, es geht hier nicht nur um die Zuwanderung sondern der Bevölkerungszuwachs im allgemeinen.

Da stimmt doch was nicht oder sehe ich die Sache total falsch? Wo ist da das Verhältnis?

Was haltet ihr von dem hier? Reiner Blödsinn? Ist dies ein normaler Schritt in die Zukunft? Soll man sich da keine Sorgen machen?

Ich weiß es selber nicht genau, jedoch stimmt es mich manchmal schon ein bisschen Nachdenklich...

Greetings

- - - Aktualisiert - - -

Auch sehr Interessante Ansicht! :)

 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Zitat von corerulez;53591:
Diese Entwicklung ist stetig gestiegen, es geht hier nicht nur um die Zuwanderung sondern der Bevölkerungszuwachs im allgemeinen.

Da stimmt doch was nicht oder sehe ich die Sache total falsch? Wo ist da das Verhältnis?

Was haltet ihr von dem hier? Reiner Blödsinn? Ist dies ein normaler Schritt in die Zukunft? Soll man sich da keine Sorgen machen?

Ich weiß es selber nicht genau, jedoch stimmt es mich manchmal schon ein bisschen Nachdenklich...

Es ist eigentlich relativ simpel: Wenn es keinen Platz mehr hat, kommt auch keiner mehr rein. Ohne Platz keine Einwanderung. EU-Bürger dürfen nämlich nur dann in die Schweiz einwandern, sofern sie über einen Arbeitsplatz in der Schweiz verfügen und/oder sich den Lebensunterhalt in der Schweiz nachweislich leisten können (z.B. Stundenten, welche nicht zum Arbeiten sondern für ihre Ausbildung in die Schweiz kommen). Sprich: Es könnte von vornherein niemand in die Schweiz einwandern, wenn nicht bereits ein Bedarf daran bestehen würde.

Auch von einem explosionsartigen Zuwachs des Ausländeranteils, wie er gerne von den MEI Befürwortern "diagnostiziert" wird, kann kaum die Rede sein. Der Zunahme des Ausländeranteils hat sich seit den 1940er nicht beschleunigt [Quelle: Statistik Schweiz].

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Zitat von corerulez;53591:

Ganz klar: Jeder der Behauptet, dass die starke Einwanderung die Schweiz nicht vor Herausforderungen stellt, liegt einfach grundsätzlich falsch. Und wie der Ersteller richtig feststellt, ist es wichtig "[...] nach einer Lösung zu suchen [...]". Aber in genau diesem Punkt lässt sich auch erkennen, dass der Ersteller des Videos selber nicht genau Verstanden hat was die Initiative verlangt. Es soll nicht nach einer Lösung gesucht werden, sondern die Lösung wird direkt von der Initiative vorgegeben - Kontingente.

Nun würde es so ziemlich jeder andere Lösungsansatz wohl erlauben, dass neue, zusätzliche Verträge mit der EU ausgehandelt werden könnten - falls diese dann überhaupt nötig wären. Aber ausgerechnet mit der nun vorgegebenen Lösung durch "Kontingente" bricht die Schweiz mit einem Abkommen mit der EU.

Gut. Die Schweiz ist eine direkte Demokratie und das Volk kann jederzeit Entscheidungen treffen, welche sich nicht mit irgendwelchen älteren Abmachungen vereinbaren lassen. Das ist gut, und ist auch einer Gründe warum in der Schweiz vieles besser läuft als woanders. Wäre da nicht der Haken an der Sache: Das Personenfreizügigkeitsabkommen lässt sich nicht als einzelner Vertrag neu verhandeln. Dieses ist nämlich an die anderen sechs Abkommen der Bilaterale I gekoppelt. Eines der Abkommen neu zu verhandeln bedeutet, das die kompletten Bilaterale I neu verhandelt werden müssen.

Die EU wird der Schweiz nun neue Zugeständnisse machen müssen (da führt kein Weg daran vorbei), aber auch die Schweiz wird im Gegenzug neue Zugeständnisse an die EU machen müssen, oder auf bisherige Privilegien aus den Bilaterale I verzichten müssen.

Bilaterale I:

  • Abkommen über die Freizügigkeit (Personenfreizügigkeit)
  • Abkommen über gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen (Beseitigung technischer Handelshemmnisse)
  • Abkommen über bestimmte Aspekte des Öffentlichen Beschaffungswesens
  • Abkommen über den Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen
  • Abkommen über den Landverkehr
  • Abkommen über den Luftverkehr
  • Rahmenabkommen über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit (Forschungsabkommen)


Noch kleine Anmerkungen:

  • Was meint der Ersteller des Videos wohl mit "zu viele"? Zu viele Arbeitnehmer? Das kann ja nur erfüllt sein wenn es weniger Arbeitsplätze als Arbeiter gäbe - ist aber nicht so. Zu viele Einwohner? In der Schweiz hat jeder ein Dach über dem Kopf und es lebt keiner auf der Strasse, also scheint es auch genug Unterkünfte zu geben. Zu viele Ausländer? ...
  • Eine Demokratie bedeutet auch, dass eine Minderheit nicht alles schlucken muss was es von der Mehrheit in den Rachen gestopft kriegt. In einer Demokratie darf jeder, auch eine Minderheit - vllt. sogar ganz besonders eine Minderheit - ihren Unmut Kund tun. Sich über einen Entscheid zu beschweren bedeutet nicht, dass dieser nicht respektiert würde.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
100% Nigga does not agree with this shit.


Nope.



conv_2047.jpg
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Nach dieser Abstimmung geht es gar nicht mehr um die Zuwanderung, es hat sich viel mehr daraus gebildet !

Nun stellt sich die Frage hat sich die Euro Union bewährt? Definitiv NEIN !

Der Wohlstand ist nicht gestiegen durch eine einheitliche Eurozone sondern ist gesunken!

Deswegen hat das Volk angst, es will nicht in die EU doch diese Verträge sind ein schleichender weg dort hinein.

Unsere Freie Demokratie ist in Gefahr!!!!!! Achtung!
 
Zitat von corerulez;53606:
Nach dieser Abstimmung geht es gar nicht mehr um die Zuwanderung, es hat sich viel mehr daraus gebildet !

Nun stellt sich die Frage hat sich die Euro Union bewährt? Definitiv NEIN !

Der Wohlstand ist nicht gestiegen durch eine einheitliche Eurozone sondern ist gesunken!

Deswegen hat das Volk angst, es will nicht in die EU doch diese Verträge sind ein schleichender weg dort hinein.

Unsere Freie Demokratie ist in Gefahr!!!!!! Achtung!

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Tox sehr konstruktiv! Und ja ich finde shon die eu ist nbisschen macht ergreifend! Tschuldigung, meine meinung!
 
Es gibt gute Gründe nicht Teil der EU zu sein - aber dass sie eine Gefahr für unsere Demokratie ist gehört eher weniger dazu. Die grösste Bedrohung für unsere Demokratie sind Populismus, Lobbying und die Massenverblödung durch die Medien. Ironischerweise ist der Wahlsieg vom Sonntag auf genau eine dieser Bedrohungen zurückzuführen - Populismus. Angst und Panikmache haben diese Entscheidung getrieben.

Es ist gut dass wir nicht in der EU sind, aber dass würde ich eher auf Glück zurückführen. Die hochverschuldeten Mitgliedsstaaten sahen wir nämlich glaub ich eher weniger kommen - und deren Probleme haben auch nicht die Mitgliedschaft in der EU als Ursache sondern korrupte und unfähige nationale Politik.
Insofern hatte die SVP mal recht - aber eher zufällig.
 
Ich stimme eigentlich nicht besonders links, habe zB für die Zürcher Stadtregierung FDP gewählt, aber ich war gegen die MEI. Ich denke nicht, dass das eine gute Entscheidung war. Natürlich, emotional ist es nachvollziehbar, aber aus wirtschaftlicher Sicht wahrscheinlich nicht so klug. Wir werdens sehen!

Edit: Die Reaktionen aus den EU-Ländern finde ich übrigens lächerlich. Die Umfragen zeigen, dass unsere Nachbarländer ähnlich gestimmt hätten. Die Reaktionen der Politiker zeigen damit für mich klar: Das sind verdammte Heuchler, die so tun, als gäbe es diese Stimmung in ihren Ländern nicht. Die müssen dauernd hochhalten, wie super die EU ist, während ihr Volk davon weit weniger überzeugt ist!
 
Stimme ich vollkommen zu. Die EU sieht in dieser Abstimmung eine Gefahr, weil die eigene Stimmung in den EU-Ländern keineswegs nur rosig ist. Starke Ab- und Zuwanderungen sind doch nicht einfach nur positiv und führen zu mehr multikulturellem Austausch. Internationalität kann für gewisse Menschen wirklich der Traum sein, wahr. Doch wieso müssen alle Menschen diesen Traum plötzlich teilen? Wenn Bewohner eines Landes ihre Wurzeln, Traditionen und Werte bedroht sehen, dann ändert sich halt auch die Meinung über die Zuwanderung. Man kann ein JA zur MEI als ängstliches und kleinliches Denken abtun, aber dies zu denken oder zu sagen ist genau so kleinlich. Wenn man die Geschichte genau zurück betrachtet, haben Menschen immer wieder über solche gelacht, welche vorsichtiger waren und vor negativen Konsequenzen gewarnt haben. Und dann...? Ich empfinde diese Abstimmung auf jeden Fall keinesweges als Abschottungsversuch, sondern als Weckruf an die Politiker. Freiheit und Wohlstand ist nämlich nicht nur durch freies Denken und weltoffenes Predigen gewährleistet.
 
Nenn mir doch mal eine Tradition, die durch Ausländer bedroht ist und nicht durch mangelndes Interesse der Jugend.
 
Zitat von Varimathras;53646:
Nenn mir doch mal eine Tradition, die durch Ausländer bedroht ist und nicht durch mangelndes Interesse der Jugend.

Also bitte! Ich weiss nicht, wo du aufgewachsen bist, aber ich habe in meiner Jugend und als junger Erwachsener, manchmal auch heute noch, sehr viel Gewalt erlebt und die kam fast ausschliesslich von jungen, männlichen Ausländern. Das ist verdammte importierte Gewalt! Freundlichkeit und Friedlichkeit sind Schweizer Tugenden/Traditionen. So zu tun, als gäbe es keine Probleme mit Ausländern, ist verdammter Bullshit. Genau das ist zB ein grosser Fehler der SP: Man nimmt solche Dinge nicht ernst und spielt sie runter und dann fällt man aus allen Wolken, wenn die SVP mit einer MEI durchkommt.

Anderes Beispiel: Wie gewisse Kulturen mit Frauen umgehen steht zB auch im krassen Gegensatz zu unserer Einstellung. Dass man sich da bedroht fühlen kann, ist doch nichts als normal und menschlich. Da bin ich knallhart: Sowas akzeptiere ich nicht, das müssen wir weit weg von uns halten! Ich habe täglich mit Ausländern zu tun. In meinen Schulklassen sind jeweils 80-90% Ausländer. Ist das normal? Verdammt nochmal nein!
 
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