Ich muss Vari recht geben: Die meisten Indiegames werden aus reiner Leidenschaft entwickelt. Das grosse Geld wird zu recht nicht erwartet. Programmiert wird nach der Arbeit als Hobby, wenn es hauptberuflich geschieht, werden von den kleinen Studios auch andere Programmier- und Designaufträge angenommen, so dass man die Entwicklung der eigenen Produkte quersubventionieren kann.
Auch Spiele, die sich gut verkaufen, sind lange kein Garant für finanziellen Erfolg: Wird der überwiegende Teil der abgesetzten Kopien über Sales verkauft, bleibt den Entwicklern oft wenig Geld. Hinzu kommen oft Beteiligung pro verkauftem Stück für zB Steam oder die Engine-Lizenz. Auch sonst kann die Rechnung sehr knapp ausfallen, sobald Löhne (inkl Versicherung, Sozialgelder usw) gezahlt werden müssen, kann der Schuss nach hinten losgehen.
Hab da mal einen ziemlich langen und sehr guten Artikel in der Gamestar drüber gelesen.
Natürlich gibt es auch faule Eier, die Hypes ausnützen und Produkte auf den Markt werfen, die gar nie fertig gestellt werden sollen. Ich denke aber, das ist die Minderheit.